Gleitlager & Gleitlagersystemkomponenten

Der Praktiker weiß:

Ein zufriedenstellendes Gleitlagersystem wird oft nur durch das funktionelle Zusammenwirken aus Welle, Gleitlager, Dichtung und dem Aufnahmegehäuse generiert. Nur durch die optimale Abstimmung der zuvor genannten Komponenten lassen sich theoretische Werte (Verschleiß, Reibungskoeffizient, etc.) auch im Betrieb realisieren und schützen somit den Anwender vor unerwünschten frühzeitigen Ausfällen bzw. vor hohen Reparaturkosten.

asetec Produkte helfen Ihnen einen maximalen Output zu generieren!

asetec Produkte 

aseFW-Gleitlager (Filament Wound)

• Wir haben viele unterschiedliche Filament-Wound Materialkompositionen verfügbar mit denen wir alle gängigen      Anwendungsanforderungen (wartungsfrei, wartungsarm, Einsatz unter Wasser, etc.) bis zu einem Temperaturbereich von 200°C abdecken können.
• Nahezu alle Abmessungen und Formen herstellbar (bei Buchsen bis zu einem Außendurchmesser von 1,5m)
• Ebenfalls können wir nahezu jegliche am Markt befindliche Gelenklagerungen mit unseren Faserverbundwerkstoffen ersetzen!
• Eine neue Legierung ermöglicht es in vielen Fällen, geschmierte Anwendungen wartungsfrei gestalten zu können.

Durch den Einsatz von unseren Faserverbundwerkstoffen lassen sich Kosten stark reduzieren.                                                      Sowohl dickwandige Bronze Buchsen als auch dünnwandige Gleitlager können ohne großen Aufwand ersetzt werden. 

Neben den Produktkosten bewirkt die Einfachheit der Montage (geringeres Gewicht, Einbau durch Unterkühlung,…) große Vorteile zur weiteren Kostenreduktion. 

aseKLICK-Wellendichtung

Mit eintretendem Schmutz ändern sich die tribologischen Verhältnisse in Lagerstellen. In kritischen Anwendungen kann dies zu unkontrollierten Verschleißzuständen und nicht tolerierbaren Schäden an funktionellen Bauteilen führen.

Ausgehend dieser Problemstellung wurde seitens asetec GmbH mit aseKLICK eine konstruktiv einfache, in der Werkstoffwahl und Geometrie flexible Wellendichtung entwickelt, die:

-       sowohl trocken als auch geschmiert einsetzbar ist

-       sehr einfach und sicher verbaut werden kann 

Der aseKLICK-Wellendichtring besticht mit folgenden Merkmalen:

• Durch das funktionelle Zusammenwirken aus Gleitlager / Gehäuse, O-Ring und Wellendichtung wird über den gesamten Dichtlippenumfang ein sehr hoher sowie gleichmäßiger Abdichtungsschutz realisiert.
• Gegenüber Zugfedern, die zumeist bei Wellendichtringen Einsatz finden, kann der Anpressdruck und somit die Dichtwirkung deutlich erhöht werden.
• Die sich aus dem Betrieb ergebenen elastischen Verformungen (Durchbiegung der Welle, Kantenbelastung am Gleitlager, etc.), sowie Abnutzungen im Belastungsbereich des Gleitlagers, werden durch das System bei gleichbleibender Dichtungsleistung bestmöglich kompensiert.
• Der Innenbereich der Gleitlagersystems ist so gestaltet, dass die Dichtlippe über einen definierten Bereich frei und flexibel wirken bzw. arbeiten kann. Durch diese Bewegungsfreiheit kann über einen breiten Temperaturbereich eine exzellente Dichtwirkung erzielt werden.
• Die Konstruktion des aseKLICK-Wellendichtrings erlaubt die Realisierung von Wellendichtring und axialer Anlaufscheibe in einem Produkt.
• Der aseKLICK-Wellendichtring kann per Hand auf das Gleitlager geklickt werden und generiert danach eine unlösbare formschlüssige Verbindung
• Spezialwerkstoffe erlauben Lösungen zur Ausrüstung von Anwendungen, die z.B. hohen chemischen Belastung ausgesetzt sind
• Der aseKLICK-Wellendichtring findet sowohl für Umlaufbewegungen als auch für Axialbewegungen Einsatz 

bondura® Pivot-Pin-Technologie:

• Die bondura® Pivot-Pin-Technologie bietet die Möglichkeit, Verschleiß und Spiel in Bolzenverbindungen zu minimieren bzw. beides erst gar nicht entstehen zu lassen.
  
• Einfachere Montage und Demontage im Vergleich zu Standardlösungen
• Reduzierte Ausfallzeiten aufgrund erhöhter Lebensdauer und Haltbarkeit
  

Sonderlösung unter Einsatz der bondura® Pivot-Pin-Technologie
Zentrier-Scherbolzen-Lösung zur einfachen Montage- bzw. Demontage von Flanschverbindungen.

Beim Fügen von Antriebswellen ist zumeist großes Geschick erforderlich. Vor allem wenn eine exakte Positionierung der beiden Komponenten bzw. Flanschdurchgangsbohrungen von Nöten ist.

Zumeist verwendet man dann Passstifte/Zentrierstifte um eine exakte Fluchtung zu gewährleisten.

Die Herausforderung ist jedoch, dass mit steigenden Abmessungen auch die Allgemeintoleranzen gröber werden und somit ein Zusammenbau, unter Einsatz von Passstiften/Zentrierstiften herausfordernd wird. 

Genereller Lösungsansatz:

Beim gegebenen Problem stellen wir unseren Kunden einen kostengünstigen bzw. einfachen Ansatz zur Verfügung.

Unter Verwendung einer Kegel- Hülsenlösung kreieren wir eine formschlüssige Verbindung zwischen den Komponenten/Flanschen => Scherkräfte werden über die Bolzen aufgenommen.

Der große Vorteil dabei ist, dass die Durchgangsbohrungen des Flansches größer ausgeführt werden können und somit die Montage/Demontage vereinfacht wird.

Der Spalt der Durchgangbohrungen wird durch das Spannen der Hülsen eliminiert => die gesamte Torsionskraft wird ohne Spiel/Schläge in die Scherbolzen übertragen.

Zur Aufnahme der axialen Kräfte, die in vielen Anwendungen sehr gering sind, können metrische Standardschrauben, mit zumeist geringerer Größe verwendet werden => Erleichterung der Montage/Demontage 

ase-Trockenschmierlösungen

Für Lagerungen die unter schwierigen Einsatzbedingungen, wie zum Beispiel einer hohen Gleitgeschwindigkeit bzw. hohen Belastungen laufen, kombinieren wir unsere selbstschmierenden Gleitlager zusätzlich mit automatisch nachgeführten Trockenschmiereinheiten. Diese automatischen Schmiereinheiten können mit folgenden Trockenschmierstoffen ausgestattet werden:

• gesinterter MoS2-Trockenschmierstoff (für Vakuumanwendungen)

• gesinterte Graphitwerkstoffe

Durch diese Varianten erzielen wir für Sie folgende Vorteile:

• Schmierung erfolgt im Gleitlager und somit direkt im Belastungsbereich
• Diese Thematik ist ein oftmaliges Problem von Zentralschmiereinheiten bzw. von automatischen Schmierstoffgebern. Diese fördern den Schmierstoff zumeist nur in den lastfreien Bereich
• Der übertragene Schmierfilm wird nicht durch das Gleitlager weggeschoben sondern verbleibt über lange Zeit in der Lauffläche
• Diese Lösung ermöglicht im Gegensatz zu reinen selbstschmierenden Gleitlagern sehr stabile Reibungskoeffizienten
• Möglichkeit zur Energiereduzierung der Antriebseinheiten
• Durch diese technische Vereinigung lassen sich Standzeiten von standardmäßigen selbstschmierenden Gleitlagern um einen hohen Faktor erhöhen. 

3D-Druck Gleitindustrieprodukte

• Sonderwellendichtringe mit integrierten O-Ringen
• Faserverstärkte Ventilplatten für Kompressoren
• Schnappverbindungsteile
• Abstandshalter für Achsvermessungsgeräte
• Entwässerungsteile
• Isolierkappen
• Konstruktionsteile
• und, und, und,...
  

Sonderlösungen

Bei Bedarf unterstützen wir Sie ebenfalls bei komplexen Aufgabenstellungen bzw. bei Neuprojekten mit hohen technischen Anforderungen. Mögliche Beispiele wären:

• Realisierung integrierter automatischer Trockenschmiersysteme zur Eliminierung einer externen Schmierung
• Sondergleitlagerlösungen bis zu einem Temperaturbereich von 800°C
• Gleitlagerungen welche unter Vakuumbedingungen arbeiten

aseTK-Gleitlager (Technischer Kunststoff)

Metallische Gleitlager